Der Karneval auf Teneriffa ist der zweitgrößte der Welt und besitzt seine ganz eigenen Bräuche, die hier von Stadt zu Stadt variieren. Im Grunde genommen feiert die gesamte Insel, die größten Feste und Umzüge starten jedoch jedes Jahr im Februar in Santa Cruz de Tenerife und in Puerto de la Cruz. Zwei Wochen lang sind dann auch die kleinsten Dörfer von "Fiestas" mit farbenfroh verkleideten Menschen geprägt. In Santa Cruz endet das Fest am Aschermittwoch mit dem traditionellen Begräbnis der Sardine, dem "Entierro de la sardina", während in Puerto de la Cruz noch bis zum darauffolgenden Samstag weiter gefeiert wird und Wettläufe wie der "Mascarita ponte el tacón" stattfinden, bei denen Männer in Pumps durch die Straßen eilen.
Die Bräuche des Karnevals auf Teneriffa kennenlernen
Der erste Brauch, den Sie in Ihrem Urlaub auf Teneriffa miterleben können, ist die Wahl zur "Karnevalskönigin". Dabei wird die Glückliche nicht aufgrund ihrer selbst erwählt, sondern wegen ihres Kleides. Diese sind meist so pompös, dass die Erwählte, die dann den Karnevalsumzug anführt, auf einem Gestell festgeschnallt und getragen werden muss. Begleitet werden die Umzüge durch Masken- und Sambagruppen – ein Freudentaumel dem in Rio de Janeiro gleich. Am Aschermittwoch folgt dann der Trauerzug, bei dem eine Pappmaché-Sardine begraben wird. Dem traurigen Ende des Karnevals auf Teneriffa wohnen trauernde Nonnen, Mönche, Klageweiber und Päpste bei, bis der Fisch in Flammen aufgeht und die Traurigkeit einer erneuten Vergnüglichkeit weicht.