Die Barranco del Infierno, auch Höllenschlucht genannt, befindet sich im Südwesten der Kanareninsel Teneriffa und wartet mit einer vielfältigen Flora und Fauna auf. Naturverliebte Aktivurlauber können sie auf einer dreieinhalbstündigen Wanderung durchlaufen und dabei zwischen steilen Felswänden Kanäle sowie terrassenförmige Gärten spanischer Siedler entdecken. Auch die Guanchen, die Ureinwohner der Kanarischen Inseln, haben hier ihre Spuren hinterlassen, wie archäologische Funde belegen. Wer in seinem Urlaub die Barranco del Infierno durchqueren möchte, findet den Ausgangspunkt des Wanderwegs im Dorf Adeje oberhalb der Casa Fuerte.
Die abwechslungsreiche Gestalt der Barranco del Infierno
Da die Schlucht Teil des "Reserva Natural Especialdel Barranco del Infierno" ist, ist die Anzahl der Besucher täglich auf etwa 300 Personen beschränkt, sodass eine Voranmeldung von Vorteil ist. Ein kleiner Eintritt zwischen drei und acht Euro wird ebenfalls fällig. Die Investition lohnt jedoch, denn der sechseinhalb Kilometer lange Weg führt Sie vorbei an Bienenstöcken, einer alten Mühle sowie durch ein trockenes Flussbett und entlang einer sich immer wieder durch Höhenunterschiede abwechselnden Vegetation. Wandern Sie auf hundert bis 1.300 Metern durch die Barranco del Infierno und genießen Sie inmitten der Palmen, Nadelwälder und Drachenbäume auch die sagenhaften Aussichten, bis der Weg letztendlich an einem 80 Meter hohen Wasserfall endet!